Bildung und Wissen zwischen Privatisierung, Regulierung und gemeinsamen öffentlichen Gütern
am Montag, den 21. November 2022 von 16:00 – 18:30 Uhr
Bildung und Wissen sind im Zuge der Coronapandemie weltweit noch stärker als neuer Markt in den Fokus gerückt. EdTech-Konzerne, die Digitalwirtschaft, Stiftungen und Bildungs-Start-Ups
drängen auf eine Öffnung des Bildungsbereichs für Unternehmen. Sie sehen sich selbst zunehmend als Stakeholder im Bildungswesen, die auch auf Bildungsinhalte Einfluss nehmen. Doch Gegenbewegungen und -entwürfe formieren sich zum Schutz des öffentlichen Gutes „Bildung“. Wir möchten bei der Veranstaltung einen Blick auf Alternativen werfen und Handlungsoptionen gemeinsam diskutieren: Welche Initiativen gibt es zur Kritik und Regulierung der Digitalwirtschaft auf EU-Ebene (Digital Services Act, Artificial Intelligence Act, Digital Markets Act)? Werden sie ähnliche Auswirkungen haben wie die Datenschutzgrundverordnung? Welche Alternativpositionen (z.B. öffentlich-rechtliches Internet) formuliert eine sich bildende digitale Zivilgesellschaft gegen die Privatisierung von Wissen und Bildung? Wie können wir als GEW Bildung und Wissen als öffentliches Gut erhalten und ausbauen?
Anmeldung: https://www.gew.de/veranstaltungen/detailseite/wem-gehoert-das-internet